Termine Aquarien- und Terrarienverein Andreae Hildesheim von 1911 e.V.

Regenbogenfische

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Regenbogenfische

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Regenbogenfische

Vortrag von Johannes Graf!

Regenbogenfische? Die gibt´s doch nur in dem Märchenbuch… Stimmt nicht! Die gibt´s wirklich. Und die sind in Wirklichkeit sogar noch bunter als die in den Märchenbüchern.

Diese Fischgattung ist bei den meisten Aquarianern weitgehend unbekannt. Dazu trägt am meis­ten das traurige Bild der in den Zoohandlungen angebotenen Regenbogenfische bei. Dünne farb­lose Fischlein, die auch noch einen Haufen Geld kosten, die will niemand haben.

Johannes Graf   (c) Johannes Graf

Warum ist das so? Was sind Regenbogenfische eigentlich?

Also von vorne:

Verlassen Sie Südamerika, Asien und Ostafrika. Aus diesen Ländern kommen die meisten Aqua­rienfische. Treten Sie gedanklich auf einen fischmäßig weitgehend unbekannten, geheimnisvollen Kontinent: Australien. Dort und auf Neuguinea leben die Regenbogen­fische und ihre nächsten Verwandten, die Blauaugen.

natürliches Biotop (c) Johannes Graf

Die Regenbogenfische gehören zur Ordnung der Atheriniformes, den Ährenfischartigen. Ent­wicklungsgeschichtlich gesehen stammen sie vermutlich ursprünglich von Seewasser­fischen ab, die ins Süßwasser eingewandert sind. Aber keine Bange: es sind reine Süßwas­serfische. Aber vielleicht erklärt dieser Umstand ein wenig ihre Andersartigkeit.

auf der Suche nach neuen Regenbogenfischen (c) J. Graf

Nun sollte man meinen, in Australien gäbe es so wenig Wasser, das dort mit der Artenviel­falt schnell Schluß ist: Aber weit gefehlt: Aus Australien und Neuguinea sind über 65 Arten bekannt, davon etwa ein Drittel aus Australien. Diese Zahlen sind jedoch in dem Moment überholt, in dem sie geschrieben wurden. Ständig werden neue Arten entdeckt. Das kommt daher, dass sowohl das Innere Nordaustraliens als auch Neuguinea weitgehend unerforschtes Gebiet sind. Darüber hinaus kommen die meisten Regenbogenfischarten nur in einem See oder einem kurzen Abschnitt eines Flusslaufes vor und sonst nir­gendwo.

Erfolg? (c) Johannes Graf

Die vergleichsweise geringe Artenzahl der australischen Arten wird durch eine faszinierende Tat­sache mehr als wettgemacht: Von einigen Arten gibt es mehr als dreißig Farbvarianten. Das beste Beispiel hierfür ist Melanotaenia trifasciata, der Juwelen-Regenbogenfisch. Aber auch Melanotaenia splendida als „Über-Art“ mit seinen drei Arten M.spl. splendida, M. spl. inornata und M. spl. tatei bietet bei den beiden erstgenannten Arten eine unglaubliche Variantenfülle.

 

 

 

Melanotaenia spec. „Kali Moysi“ (c) Johannes Graf

Melanotaenia spec. „Kali Timbuni“ (c) Johannes Graf

Melanotaenia spec. „Meyado Village“ (c) Johannes Graf

Regenbogenfische

Veranstaltungsort:
Wolke 7
Standort:
Marienburger Straße 90 b, Hildesheim, 31141,
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